Die erdberührenden Wände des in den 70er Jahren gebauten Hotels waren undicht und nach mehrtägigem Regen drang meist Hangwasser in das bestehende Untergeschoss ein. Das Problem war bautechnisch nicht in den Griff zu bekommen und so entschlossen sich die Bauherren den angrenzenden Hang abzugraben und das Gebäude gegen den Hang hin neu aufzubauen.
Bei der Erstbegehung beeindruckte der ungewöhnliche Bauplatz durch seine räumliche Dimension. Das klaffende Loch zwischen bestehendem Gebäude und angrenzendem Gelände, gesichert durch eine 45 Meter lange und 13 Meter hohe Hangsicherung aus Spritzbeton, ist mittlerweile wieder vollständig mit unterschiedlichen Räumen befüllt. Ein zu Revisionszwecken begehbarer Gang am Wandfuß dient als Auffangbecken des Hangwassers und soll das Gebäude zukünftig vor Wassereintritt schützen.
Projektteam: Karoline Knauer, Nikolaus Schallert, Bernhard Wüst
Leistungen: Entwurf, Baueingabe, Ausführungsplanung